Kappeln
Die Hafenpromenade von Kappeln ist sehr belebt. Viele Restaurants und Eisdielen laden zum Verweilen ein. Etliche Geschäfte preisen ihre Waren an. Rundfahrtschiffe warten auf Passagiere. Alles nett anzusehen.
Ein paar Schritte weiter in Richtung Ostsee findet das maritime Herz Zubehör, Ersatzteile und sonstige Ausrüstung für das Boot. Auf der anderen Seite des Hafens ist die Klappbrücke. Hier gibt es die beste Aussicht auf den altertümlichen Heringszaun, den Hafen und der Skyline von Kappeln. Stündlich wird der Straßenverkehr angehalten und die Schiffe passieren das Bauwerk mit den beiden hochgefahrenen Fahrbahnteilen der Bundesstraße. Da wir nach Schleswig wollen, müssen wir hier auch noch durch.
Vom Hafen schlängelt sich – immer schön bergauf – die Fußgängerzone zwischen den alten Häusern hindurch.
Anhand dieser Beschilderung erkennt man, dass sogar die norddeutschen Beamten der Stadt Kappeln über eine gehörige Portion Humor verfügen. In der Fußgängerzone dann das nächste Kuriosum:
Ein 3-D-Stadtplan von Kappeln. Vielleicht damit sich niemand verläuft. Ich wüsste zu gerne, ob Blinde den wohl als solchen benützen können. Eine Inschrift gab darüber Auskunft, dass ein Künstler dieses Werk geschaffen hatte.
Außerhalb der Fußgängerzone fanden wir unter diesen Türmen,
ich meine die drei vorderen mit den Buchstaben „A-A-L“, eine Räucherei. Angeschlossen ist ein Restaurant mit sehr schmackhaften und vor allem frischen Fischgerichten. Peter hat hier den „Vogel abgeschossen“! Er bestellte sich eine Currywurst. Egal! Uns hat’s allen geschmeckt und das Ambiente war in Ordnung.
Ein Geheimtipp ist das aber nicht, dafür mussten wir zu lange auf einen freien Tisch warten und feststellen, dass ein Gericht nicht mehr serviert wurde, weil eine Räucherfischzutat bereits „aus“ war. Trotzdem würde ich hier beim nächsten Mal wieder essen gehen.